Einige Katzenminzen scheinen für Katzen einen betörenden Geruch zu besitzten, dass sie sich am liebsten auf diesen Pflanzen wälzen und sie “totlieben”. Zum Glück habe ich das bei Nepeta “Gletschereis” noch nie beobachtet. Zu schade wäre es um diesen schönen Dauerblüher mit den ungewöhnlichen silbrig graublauen (eisblauen) Blütenquirlen. Die erscheinen ab Ende Mai bis in den Spätsommer.
Die schmalen, silbrig graugrünen Blätter sind gekerbt und duften intensiv, wie bei fast allen Lippenblütlern (Lamiaceae), zu denen neben den Katzenminzen viele aromatische Pflanzen gehören, wie Salbei, Thymian oder Lavendel.
Nepeta “Gletschereis” benötigt einen sehr sonnigen und warmen Standort. Ist zudem der Boden gut wasserdurchlässig und eher nährstoffarm entwickeln sich gut standfeste Pflanzen die sehr vital sind. Mit einem Rückschnitt gegen Ende der Blütezeit erreicht man meist noch eine ansehnliche Nachblüte im Herbst. Davon profitieren dann auch viele Insekten, besonders Bienen, denen diese Katzenminze reichlich Nahrung bietet.