Es gibt einige Reiherschnabelarten, die bei uns mehr oder weniger winterhart sind, die meisten stammen aus dem Mittelmeerraum . Sie gehören zu den Storchschnabelgewächsen, sind also mit dem sehr populären Storchschnabel nahe verwandt und unterscheiden sich vorallem durch das gefiederte Laub. Ein Blatt besteht also aus mehreren Abschnitten, den Fiederblättern.
Erodium x hybridum bildet einen halbkugeligen Blattbusch, der ungefähr 40 cm hoch wird und auch im Winter grün ist. Über dem Laub stehen die magentaroten etwa 3 cm großen Blüten mit einem hellen Fleck mit dunklen Adern in der Mitte. Sie bilden doldenartige Blütenstände und erscheinen ab Anfang Juni bis in den späten Herbst hineien. Dieser Reiherschnabel ist ein echter Dauerblüher. Daas ist oft bei Hybriden zu beobachten, wie die meisten von ihnen entwickelt der Reiherschnabel keine Samen und blüht deshalb einfach weiter.
Erodium x hybridum sollte man in die volle Sonne pflanzen, auch wenn er etwas Schatten durchaus toleriert. Auch lange Trockenphasen übersteht er problemlos, nur wenn er zu nährstoffreich steht verliert er seine Eleganz und wird mastig. Auch zu starke Winternässe schadet den Pflanzen die sonst sicher winterhart sind. Bei uns im Garten ist der Reiherschnabel von Schneckenfraß ganz verschont geblieben, doch leider lieben die Wühlmäuse seine Wurzeln.