Fast alle Agastachen stammen aus Amerika und schon die Indianer haben sie als Tee und Heilkraut sehr geschätzt.. Den Geruch der Blätter und Blüten würde ich als Mischung aus Anis und Minze beschreiben, der Tee daraus soll gut gegen Magenbeschwerden und gegen Erkältung sein.
Die Sorte „Blue Fortune“ wird ca. 80 cm hoch und wächst straff aufrecht, sie ist sehr standfest und die blauvioletten Blütenkerzen betonen die Vertikale. Sie erscheinen im Juli und halten sich bis weit in den September, die Agastache ist also ein echter Dauerblüher. Nach der Blüte geht das Blau ganz allmählich in das helle Braun der Fruchtstände über, ein ungewöhnliches Farbenspiel.Diese Fruchtstände sollte man im Herbst nicht abschneiden, sie geben dem Garten im Winter Struktur, besonders mit Raureif oder einer kleinen Haube aus Schnee.
entstand aus der Kreuzung der amerikanischen A. foeniculum mit der einzigen asiatischen Agastachenart, A. rugosa. „Blue Fortune“ ist eine Hybride, sie bildet keine Samen und blüht deswegen besonders lang. Trotzdem lieben viele Insekten ihre Blüten. Bienen und Schmetterlinge finden bei ihr im Hochsommer reichlich Nahrung, wenn die heimische Flora nur noch wenige Blüten bietet.
Im Garten stellt sie wenige Ansprüche: Sie braucht viel Sonne für eine reiche Blüte. Sie verträgt extrem viel Trockenheit und steht gerne in gut durchlässigen, also sandigen oder steinigen Böden. Einziger kleiner Nachteil der Agastachen ist ihre eher kurze Lebensdauer: Nach drei bis fünf Jahren verlieren sie an Vitalität und verschwinden irgendwann ganz.